Auswahl und Keimung von Cannabissamen
Auswahl der Cannabissamen – Auf die Farbe kommt es an?
Sind die Cannabissamen hell oder grünlich, so werden die Pflanzen später auch eher schwach auf der Brust.
Sind die Cannabissamen dunkel und haben ein schönes Zebra Muster auf der Schale, ist es vielversprechend, dass aus ihnen auch starke Pflanzen werden. Sollte die Schale leicht beschädigt oder ein kleiner Riss sein, ist das noch kein Ausschlusskriterium. Und wenn man sich noch immer nicht sicher ist welche Cannabissamen nun die Besten sind, kann die Saat zum Beispiel für 1-2 Tage in ein Glas mit Wasser legen. Die Cannabissamen die unter gehen sind prall gefüllt mit Leben. Bevor du Sie ins Wasser legst, kannst du auch noch testen, ob die Samen dem Druck zwischen Daumen und Zeigefinger stand halten. Zerbrechen Sie, waren Sie nicht zum keimen geeignet.
Bedingungen:
Damit die Saat optimal keinem kann, sollte die Raumtemperatur zwischen 22-25°C Grad, die Luftfeuchtigkeit zwischen 70-90% liegen. Die Cannabissamen sollten dunkel und feucht aber nicht nass gehalten werden. Des Weiteren sollte man so wenig wie möglich mit der entsprechenden Saat hantieren. Die ersten kleinen Wurzeln zeigen sich je nach den Bedingungen bereits nach 12-36 Stunden.
Varianten:
1. Die einfachste Methode für die Keimung ist die Variante im Küchentuch.
Lege ein feuchtes Blatt Küchenrolle auf einen ausreichend großen Teller. Lege die Saat mit ein paar Zentimetern Abstand auf die Küchenrolle und lege ein zweites feuchtes Blatt darüber.
Achte darauf, dass die Blätter wirklich nur feucht sind und nicht nass. Achte bitte auch darauf, dass die Blätter feucht gehalten werden. Sobald die kleinen Keime (die spätere Wurzel) 1-2cm erreicht haben, bringe sie langsam in die Erde. Beachte hierbei, dass sie richtig in die Erde gelegt werden. Der Keim (die spätere Wurzel) muss nach oben zeigen, damit er im Bogen nach unten wachsen kann. Dann kann sich die Pflanze spannen um sich mit so wenig Energie wie möglich aufzurichten. Bitte bedecke den Keimling auch nur mit einem Hauch von Erde ohne Diese anzudrücken.
2. Du kannst die Saat natürlich auch direkt in die Erde setzen. Hier sind die Cannabissamen sicherer vor Temperaturschwankungen und die zarten Wurzeln können nicht durchs Umsetzen beschädigt werden. Fülle also hochwertige, mit Mineralwasser (ohne Kohlensäure) getränkte Erde in deine Töpfe. Optional kannst du das Mineralwasser zum tränken der Erde mit einem Wurzelstimulator versehen – es ist aber kein Muss. Mache mit einem Holzstab ein ca. 10-15mm tiefes Loch und lege die Cannabissamen mit der Spitze nach oben in die Erde ein.
Die Cannabissamen sollten nun locker mit Erde bedeckt werden. Achte bitte darauf die Erde nicht zu fest anzudrücken, da es die Wurzeln sonst unnötig schwer haben und es das Wachstum der Pflanze verlangsamt. Besprühe die Erde regelmäßig mit Mineralwasser dort, wo du den Cannabissamen platziert hast, damit die Erde dort entsprechend feucht bleibt. Du musst die Erde vorher nicht zwangsläufig tränken. Du kannst auch einfach das Loch mit etwas Mineralwasser (ohne Kohlensäure) besprühen.
Stelle deine Töpfe in ein feuchtes Klima mit der o.g. genannten Raumtemperatur.
Nach ca. 4-10 Tagen wirst du deine Keimlinge sehen können. Sind sie stabil genug können sie problemlos in die Größeren Töpfe in denen die normale Wachstumsroutine beginnt umgesetzt werden. Für das erste Gießen im neuen Topf würden wir auch das Mineralwasser empfehlen. Danach kann mit normalem Leitungswasser gegossen werden. Beachte aber, dass der PH-Wert nicht die 6,0 überschreitet. Dies ist wichtig damit die Nährstoff- und Stickstoffaufnahme vernünftig gewährleistet ist.
Wir wünschen dir viel Erfolg und viel Freude mit deinen zukünftigen Pflanzen.