Cannabis-Microgreens

Eine völlig neue Art Cannabis zu konsumieren:

Als Micro-Greens macht Cannabis nicht High. Es liefert dafür Mineralien, Flavonoiden und Spuren von Cannabinoid-Säuren.

Studien zeigen, dass viele Arten von Micro-Greens viel größere Mengen an nützlichen bioaktiven Molekülen enthalten als ihre reifen Gegenstücke.
Micro-Greens sind nicht nur nährstoffreicher, sondern auch viel effizienter anzubauen als ausgewachsene Gemüsepflanzen. Sie benötigen nur einen Bruchteil des Wassers, kommen ohne chemische Pestizide und Düngemittel klar und sind viel früher erntereif. Die meisten Cannabis-Micro-Greens werden mit Hanfsamen angebaut, da diese in großen Mengen viel billiger sind als kommerzielle Cannabissamen, die zum Anbau von Blüten verkauft werden.

Mit der steigenden Beliebtheit von Cannabis-Micro-Greens könnte sich die Wahrnehmung von Cannabis als Gemüse in den Augen vieler Menschen ändern. Da rohes Cannabis nicht psychoaktiv ist und seine Blätter im Wesentlichen ein Blattgemüse sind, dass Grünkohl und Spinat nicht unähnlich ist, könnte Weed eine echte kulinarische Verwendung finden, zunächst als Neuheit und später vielleicht sogar als typische Zutat.

Ähnlich wie andere Micro-Greens bieten auch Cannabis-Micro-Greens einen hohen Gehalt an Mineralien und nützlichen Phytochemikalien. Sie produzieren jedoch auch einzigartige Chemikalien, die sie von anderen Gemüsesorten abheben. Wenn man sich ein Weed-Micro-Green genau anschaut, wird man eine glänzende Beschichtung auf den Keimblättern und den echten Blättern bemerken. Diese Schicht besteht aus Trichomen – denselben Strukturen, die bei reifen Cannabispflanzen Cannabinoide und Terpene produzieren. Neben den Cannabinoiden produzieren Cannabis-Micro-Greens auch Flavonoide, die nur in der Cannabispflanze vorkommen. Sie sind als Cannaflavine bekannt und erste Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Verbindungen ein erhebliches Wellness-Potenzial haben könnten.

Wenn man Cannabis-Micro-Greens auf einen Salat oder in einen Smoothie gibt, wird man nicht high. Sie enthalten Spuren von THCA – der chemischen Vorstufe von THC, aber diese Verbindung ist nicht berauschend. Man kann also eine ordentliche Portion Weed-Micro-Greens essen, ohne einen veränderten Bewusstseinszustand zu erleben.

Cannabis-Micro-Greens lassen sich mit Hanfsamen besonders leicht zu Hause anbauen. Mit einer kleinen Menge Erde und einer Anzuchtschale kann man innerhalb von 2 Wochen nach der Keimung eine große Menge frischer Micro-Greens erwarten. Im Folgenden erfährst du, was du benötigst, um dir Deine Ernte zu sichern:

Benötigtes Zubehör:

  • 100 g nicht sterilisierte Hanfsamen
  • Schüssel/Glas oder ein handelsübliches Keimglas
  • Auffangschale
  • Erde (beim Keimglas nicht benötigt)
  • Zerstäuber

Leitfaden:

  1. Bei der Micro-Greens-Produktion werden in der Regel standardisierte Schalen verwendet, so dass du genug Hanfsamen brauchst, um sie gleichmäßig über deine Saatschale verteilen zu können.
  2. Sobald du weißt, wie viele Samen du benötigst, gib sie in eine Schüssel oder ein Gefäß. Übergieße sie mit Wasser und lass sie 24 Stunden lang einweichen, bevor du sie in ein Sieb schüttest.
  3. Fülle deine Anzuchtschale etwa 5 cm hoch mit Erde. Verteile deine Samen so gleichmäßig wie möglich auf dem Nährboden. Drücke sie vorsichtig mit dem Handrücken nach unten. Verwende deinen Zerstäuber, um das Wachstumsmedium gut zu tränken. Stelle die Schale auf eine Auffangschale, um eventuell ablaufendes Wasser aufzufangen.
  4. Stelle die Anzuchtschale unter eine Anbaulampe, auf die Fensterbank oder in ein Gewächshaus im Freien. Stelle die Schale nicht einfach ins Freie, da sich Vögel, Mäuse und andere Tiere gerne an den Samen bedienen. Überprüfe die Anzuchtschale einmal am Tag und besprühe sie nur, wenn die Erde trocken erscheint.
  5. Innerhalb weniger Tage werden die Samen sprießen. Ernte deine Micro-Greens, wenn sie ihre ersten echten Blätter entwickelt haben (normalerweise innerhalb von 14 Tagen nach der Keimung). Schneide sie mit einer Schere knapp über der Erdoberfläche ab.?

Die fertigen Sprossen/Keimlinge kannst du nun über den Salat streuen oder in Smoothies geben.

Wir wünschen viel Erfolg beim ausprobieren.